Wenn es um Brownies geht bin ich ziemlich heikel. Sie müssen innen weich und außen etwas knusprig sein wenn ihr mich fragt. Nun habe ich es endlich geschafft ein Protein Brownie Rezept auf die Beine zu stellen mit dem ich voll und ganz zufrieden bin. Und zwar ganz ohne Bohnen oder Kichererbsen! Die Brownies sind fudgy und richtig schokoladig.
Glutenfreie Eiweißbombe
Auf weißen Zucker habe ich verzichtet und stattdessen Kokosblütenzucker verwendet. Das Rezept ist zudem glutenfrei, da ich mit Mandelmehl gearbeitet habe. Ihr könnt natürlich auch ganz normales Dinkel- oder Weizenmehl verwenden.
Veganes Eiweiß für die “Gainz”
Beim veganen Proteinpulver greife ich gerne zu Foodspring oder Alphafoods, wobei letzteres mein absoluter Favorit ist! Die Zusammensetzung beider ist ähnlich: Das Proteinpulver von Foodspring enthält Erbsenproteinisolat, Sonnenblumenprotein, Hanfprotein und Reisproteinkonzentrat.
Alpha Foods arbeitet mit einer Mischung aus Reis, Soja, Erbsen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen und Chia Samen. Geschmacklich finde ich diese Zusammensetzung einen Hauch besser, kann euch aber definitiv beide Produkte empfehlen!
Double Chocolate bitte
Für meine veganen Protein Brownies habe ich die Sorte Schokolade von Alpha Foods verwendet. Zusätzlich kommt dann noch roher Kako in den Brownieteig, denn es kann nie genug Schokolade sein. Also eigentlich müssten wir die Dinger “Double Chocolate Protein Brownies” nennen. Darf man das? 😋
Ihr könnt für das Rezept natürlich auch Vanille Proteinpulver verwenden. Die Brownies werden trotzdem schön schokoladig. Achja, bevor ich es vergesse: es kommen ja auch noch Schokostücke mit in den Teig. Hierbei empfehle ich euch eine Schokolade mit hohem Kakaoanteil zu verwenden. Denn je mehr davon in der Schoko steckt, desto gesünder ist sie. Warum roher Kakao so gesund ist und welchen Unterschied er zu verarbeiteten Kakao hat, könnt ihr hier nachlesen.
Schokolade mit Xylit
Um die Protein Brownies noch gesünder zu gestalten, könnt ihr auch zu Schokolade mit Süßungsmittel greifen. Xucker stellt beiweilsweise Tafelschokolade, Kakao und Schokodrops mit Xylit her. Xylit ist Birkenzucker. Er sihet aus wie weißer Haushaltszucker, hat aber nur halb so viele Kalorien und ist besser für die Zähne. Du kannst die Schokolade wie gewohnt verwenden – die Menge im Rezept ändert sich dadurch nicht.
Katharina Magerle
Portionen 1 Form (20x20 cm)
Vegane Protein Brownies: fudgy, schokoladig und glutenfrei. Innen soft und außen knusprig.
10 min
20 minKochzeit
30 minGesamtzeit
Zutaten
- 90 ml geschmolzenes Kokosöl
- Veganer Ei-Ersatz für 2 Eier
- 240 ml pflanzliche Milch
- 125 g Mandelmehl
- 2 EL Proteinpulver (Schokolade, Vanille oder geschmacksneutral)
- 60 g roher Kakao
- 60 g Kokosblütenzucker (evtl. mehr bei ungesüßtem Proteinpulver)
- 2 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Salz
- 114 g Zartbitterschokolade (+70 %)
Anleitung
- Den Backofen auf 175°C Unter-/Oberhitze vorheizen.
- Eine Backform (20x20 cm) mit Backpapier auslegen.
- Mandelmehl, Backpulver, Natron, rohen Kakao, Proteinpulver und Kokosblütenzucker in einer Schüssel vermengen.
- Eiersatz, Milch und Vanilleextrakt in einer separaten Schüssel verrühren und anschließend das geschmolzene Kokosöl unterheben.
- Die flüssige Mischung mit der Mehlmischung vermengen und anschließend gehackte Schokoladesplitter unterheben.
- Die Browniemasse in die Form füllen und für ca. 20 Minuten backen. Nach 17 Minuten mit dem Zahnstochertest prüfen ob die Brownies schon fertig sind.
- Die fertigen Brownies für mindestens 5 Minuten auskühlen lassen und anschließend in mundgerechte Stücke schneiden.
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